Entwurf des indischen Standards für technische Angaben zu Phosphoroxychlorid – öffentliche Kommentare möglich

Das Bureau of Indian Standards (BIS) hat den Entwurf veröffentlicht Indischer Standard für Phosphoroxychlorid, Technische Spezifikation (Zweite Revision von IS 11657) zur öffentlichen Einsicht und Kommentierung. Dieser Dokumententwurf ist bis zum 28. Februar 2025 zur Kommentierung geöffnet.
Hintergrund zu IS 11657
Die technische Spezifikation für Phosphoroxychlorid, die erstmals 1986 veröffentlicht und 2020 überarbeitet wurde, soll sicherstellen, dass für industrielle Anwendungen hergestelltes Phosphoroxychlorid bestimmte technische Anforderungen erfüllt, darunter die Qualitäts- und Sicherheitsparameter, die für seine Verwendung in Branchen wie der Pharma-, Farbstoff- und Pestizidindustrie unerlässlich sind. Der Entwurf enthält auch instrumentelle Testmethoden zur Bestimmung des Eisen- und Arsengehalts, die als Alternativen zu früheren Methoden dienen.
Die zweite Überarbeitung der Norm führt wichtige Aktualisierungen ein, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Chemikalie zu verbessern. Sie enthält neue Testmethoden, redaktionelle Korrekturen und eine aktualisierte Referenzliste. Die Spezifikation gilt jedoch nicht für pharmazeutisches oder für den elektronischen Gebrauch bestimmtes Phosphoroxychlorid.
Wichtige Aktualisierungen im Norm-Entwurf
Phosphoroxychlorid (CAS-Nr. 10025-87-3) ist eine kritische Substanz, die bei der Herstellung von Phosphorsäure und verschiedenen Estern sowie bei der Herstellung von Weichmachern, Kraftstoffzusätzen und Schmiermitteln verwendet wird. Die neuen Normen betonen auch die Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung und weisen darauf hin, dass Phosphoroxychlorid stark ätzend ist und heftig mit Wasser reagiert, wobei Hitze und giftige Dämpfe entstehen.
Wichtige Updates
- Einbeziehung neuer Testmethoden: Es wurden instrumentelle Testmethoden für Arsen- und Eisengehalt hinzugefügt, die genauere Alternativen zu chemischen Tests bieten.
- Überarbeitete Qualitätsstandards: Der Entwurf legt klare Anforderungen an das Produkt fest, darunter:
- Siedebereich (104-108°C)
- Relative Dichte bei 27°C (1.64-1.67)
- Mindestgehalt als POC13 (98 %)
- Maximal zulässiger Arsengehalt (0.0002 %) und Eisengehalt (0.0005 %)
- Phosphortrichlorid (max. 0.3 %)
- Verpackungs- und Kennzeichnungsvorschriften: Der Entwurf schreibt die Verpackung in Polyethylen-beschichteten Fässern oder Glasballons vor und verlangt eine klare, unauslöschliche Kennzeichnung der Behälter. Die Etiketten müssen die ätzende Wirkung des Materials durch entsprechende Warnhinweise und Sicherheitssymbole hervorheben. Das Etikett muss außerdem den Warnhinweis enthalten: „VORSICHT – Phosphoroxychlorid ist hochgradig ätzend. In Verbindung mit Wasser zersetzt es sich unter Wärmeentwicklung.“
Dieser Normentwurf wird von entscheidender Bedeutung für die Regulierung der Verwendung von Phosphoroxychlorid und die Gewährleistung der Sicherheit in den Industrien sein, die auf diese Chemikalie angewiesen sind. Das Büro für indische Standards fordert alle Beteiligten auf, ihr Feedback und ihre Kommentare bis zum Stichtag 28. Februar 2025 einzureichen.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem offiziellen Entwurf hier.
Wir erkennen an, dass die oben genannten Informationen vom Bureau of Indian Standards (BIS) zusammengestellt wurden.